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Stadtteil Gera- Roschütz

 

1146 wird erstmals der slawische Ort Roschütz urkundlich erwähnt.
1401 erhebt man die evangelische St.-Nicolaus-Kirche in Roschütz zur Pfarrkirche.
1811 errichtete man im Rittergut Roschütz eine Porzellanfabrik, die bis 1991 in Betrieb war und ab den 1960er Jahren vor allem Geschirr-Services für den Export herstellte.
1921 besitzt Roschütz 78 Bewohner, einen Kriegerverein, Frauenverein, Vaterländischer Agnes-Frauenverein, Vaterländischer Turnverein Germania, ein Rittergut, eine Porzellanfabrik und den Gasthof "Reußischer Hof".
1937 ist im Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Roschütz die Errichtung eines Müttererholungsheimes geplant, 1939 sind diese Pläne aber etwas anders umgesetzt: das Haus dient als Reichsarbeitsdienstlager für die weibliche Jugend.
1938 wird in Roschütz auf Initiative der Stadt und der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt eine Schweinemästerei errichtet, die 800 Tiere halten kann. Gefüttert werden Küchenabfälle aus den Geraer Haushalten.
1948 eröffnet das Sommerbad im Park des Rittergutes Roschütz, Sprungtürme bis 5 Meter und das sog. Teehaus bildeten die Attraktionen für die Badegäste.
1950 wird Roschütz nach Gera eingemeindet.
1956 siegt die LPG "Freunde der Sowjetunion" in Roschütz in einem Wettbewerb, als Anerkennung erhält die LPG eine Jauchepumpe.
1961 wird "Kochs Gaststätte" in Roschütz als eine der besten Landgaststätten der Region geehrt. 1965 wird gegenüber von Kochs Gaststätte eine Ehrentafel für August Bebel enthüllt, der 75 Jahre zuvor an dieser Stelle eine Rede gehalten hatte.
1989 wird die rekonstruierte Kirche in Roschütz übergeben.

 
(Quellen: Mues/Brodale, Stadtführer Gera, Gondrom, 1995, S.126f., Klaus Brodale/ Heidrun Friedemann; Das war das 20.Jahrhundert in Gera, Gera 2002; Reußischer Volksbote. Ein Heimatkalender auf das Jahr 1922)
 
Linktipps: Aktuelle Infos aus den Stadtteilen Geras
   
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